Deutschland und der Jugendschutz – ein Rant!

Vor einiger Zeit ist es wieder mal durch zahlreiche Online-Medien gegangen: das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat die Einschätzung der Landesanstalt für Medien NRW bestätigt, daß die frei zugänglichen Porno-Angebote von Anbietern mit Sitz in Zypern (angeblich handelt es sich um PornHub, YouPorn und MyDirtyHobby) eine Altersverifikation einbauen müssen oder riskieren, in Deutschland gesperrt zu werden.

https://www.heise.de/news/Verstoss-gegen-Jugendschutz-Porno-Portalen-droht-Sperrung-in-Deutschland-6281787.html

https://www.golem.de/news/pornhub-youporn-mydirtyhobby-gericht-bestaetigt-zugangsverbot-fuer-pornoportale-2112-161500.html

Nun ist es zweifellos richtig und sinnvoll, Minderjährige vor dem Kontakt mit harter Pornografie so gut wie möglich zu schützen, das wird wohl niemand ernsthaft bestreiten. Das Problem ist allerdings beinahe so alt wie das Internet selbst, entsprechende Diskussionen flammen mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder auf, seit Telefon-Dialer der bevorzugte Zugang zum Porno-Netz waren.

Das sind mittlerweile schon einige Jahrzehnte, in denen die verantwortlichen Stellen Zeit gehabt hätten, sich mit den Browser- und Betriebssystemherstellern (Google, Apple, Microsoft,…) und/oder den entsprechenden technischen Gremien (W3C, WhatWG, IETF,…) zusammenzusetzen, um eine vernünftige technische Lösung zu finden, die auf der einen Seite den Datenschutz wahrt und auf der anderen Seite dem erwachsenen Pornokonsumenten keine unnötigen (finanziellen) Hindernisse in den Weg legt.

Stattdessen wurde an halbgaren „Lösungen“ herumgebastelt wie externen Programmen, die jeder halbwegs technikaffine Teenager mit Leichtigkeit umgehen kann, oder an Labeling-Systemen wie „age-de.xml“, die außerhalb Deutschlands kaum praktische Bedeutung haben.

Dabei wäre es meiner Meinung nach relativ einfach, z.B. einen HTTP-Header zu standardisieren, mit dem ein Webserver die Alters-Zielgruppe eines Dokuments (das kann eine ganze Seite sein oder auch nur ein einzelnes Bild, Video oder Textdatei) festlegen kann – der Webbrowser könnte dann z.B. auf Benutzerinformationen zugreifen, die im Betriebssystem gespeichert sind, oder auf einen externen „Identity Provider“ zurückgreifen, bevor er den entsprechenden Inhalt herunterlädt und anzeigt.

Es wäre sogar denkbar, daß ein solcher Header weiterführende Informationen über den Inhalt liefert, statt nur zu signalisieren, „Hey, dieses Dokument ist nur für Erwachsene“, z.B. ob es sich einfach nur um Nacktheit oder explizite sexuelle Darstellungen. Es gab mit ICRA (Internet Content Rating Association) sogar bereits ein gut durchdachtes System, das sich leider (warum auch immer) nicht durchgesetzt hat und mittlerweile eingestellt wurde.

Möglich wäre auch, einen ähnlichen Ansatz zu verwenden, wie er bisher bereits für die Anmeldung bei passwortgeschützten Webseiten verwendet wird: der Webserver signalisiert mit einem Header, daß der gewünschte Inhalt nur für Erwachsene zugänglich ist, und der Webbrowser schickt bei allen folgenden Anfragen ein entsprechendes „Token“ mit, das den Benutzer als Erwachsenen identifiziert.

Bei beiden Ansätzen würden keine Informationen das Gerät des Benutzers verlassen, die dessen Identität gegenüber dem Betreiber der Webseite oder App preisgeben, sondern lediglich die Information „der aktuelle Nutzer ist erwachsen“. Diese Information könnte z.B. aus einer auf dem Smartphone hinterlegten elektronischen ID kommen.

Bei der Frequenz, mit der die gängigen Webbrowser sowohl auf Desktop- als auch auf Mobilgeräten aktualisiert werden, wäre ein derartiger Mechanismus binnen weniger Monate bei einem sehr großen Teil der Konsumenten installiert, und die entsprechenden Anpassungen könnten während dieser Zeit bereits von den Porno-Anbietern in ihre Webseiten und Apps eingebaut werden.

Doch obwohl der Jugendschutz im Internet eine Angelegenheit ist, die über die Grenzen Deutschlands oder jedes beliebigen anderen Landes hinausgeht, scheint sowohl in Deutschland als auch in der EU der politische Wille für eine länderübergreifende technische Lösung zu fehlen, die nicht nur dem Jugendschutz dient, sondern auch die Interessen der User und der Anbieter in einer fairen Weise berücksichtigt.

Ein kleiner Neustart

Kurzmitteilung

Nachdem sich hier längere Zeit nichts getan hat, will ich unter einem leicht geänderten Titel („Webbys Blog“) hier ein bisschen einen Neustart wagen.

Ab sofort wird es hier wieder öfter Hintergrundinformationen zur Seite geben, aber auch etwas mehr Privates von mir.

Stay tuned!

„Kinderporno“ im Chat?

Uns wird immer wieder mal vorgeworfen, wir würden zu wenig gegen „Kinderpicposter“ in unserem Chat tun.

Tatsächlich reagieren wir nicht nur auf gemeldete Chats und Benutzerprofile, sondern überprüfen auch in unregelmäßigen Abständen stichprobenartig die Uploads der vergangenen 24 Stunden (länger werden im Chat hochgeladene Bilder nicht gespeichert).

Fakt ist jedoch, daß der größte Teil der gemeldeten Bilderuploads und -links gar keine Kinder- oder Jugendpornographie sind. Die Mehrzahl der hochgeladenen Bilder stammt ursprünglich von kommerziellen Webseiten wie Met-Art, FTVGirls, FemJoy etc. Diese Seiten sind gesetzlich dazu verpflichtet, Alters- und Identitätsnachweise ihrer Modelle aufzubewahren (18 U.S.C. § 2257 für Anbieter mit Firmensitz in den USA). Wir gehen daher davon aus, daß die auf diesen Bildern dargestellten Personen tatsächlich bereits volljährig sind, auch wenn sie kindliche Gesichtszüge und einen sehr zierlichen Körperbau aufweisen.

Bilder, die wir nicht eindeutig zuordnen können – in der Regel private „FKK“-Bilder oder Bilder ohne Wasserzeichen, Logo oder Copyrightvermerk – löschen wir von unserem Server und vermerken einen „digitalen Fingerabdruck“ des Bildes in unserer Datenbank, um zu verhindern, daß dasselbe Bild erneut hochgeladen wird. Dasselbe gilt für Bilder, die von .ru-Domains stammen oder einschlägige Begriffe wie z.B. „jailbait“ oder „underage“ in der URL enthalten. Dasselbe machen wir auch bei Bildern, die sexuelle Handlungen mit Tieren zeigen.

Der User, der das Bild hochgeladen oder verlinkt hat, erhält nach unserem Ermessen eine Verwarnung per PM, einen entsprechenden Eintrag in unserer Datenbank (solange dieser aktiv ist kann der User im Chat weder Bilder hochladen noch Links posten) oder auch eine Chat-Sperre für mindestens einen Monat, im Wiederholungsfall auch länger. Und auch wenn uns das immer wieder mal unterstellt wird – es gibt hier keine Sonderbehandlung für zahlende Mitglieder, man kann sich auch nicht von einer Chat-Sperre oder Verwarnung „freikaufen“, indem man Gold!-Mitglied wird.

Nur wenn wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit annehmen können, daß es sich bei einem hochgeladenen oder verlinkten Bild tatsächlich um ein Kind, sprich eine Person unter 14 Jahren handelt, besonders wenn eindeutige sexuelle Handlungen zu sehen sind, melden wir den Uploader direkt mit Angabe von dessen IP-Adresse sowie Datum und Uhrzeit an die zuständigen Behörden. Seit Bestehen unseres Chats in seiner derzeitigen Form war dies allerdings gerade einmal 3 oder 4 mal erforderlich.

Wir gehen also durchaus auch mit der nötigen Härte gegen Leute vor, die glauben unseren Chat für die Verbreitung oder den Tausch von Bildern mit Kinder- oder Tiersex mißbrauchen zu können. Wir verteidigen aber ebenso das Recht jedes Users, legal hergestellte Bilder (auch wenn diese sehr zierliche Modelle zeigen) hochzuladen und zu betrachten, ohne deswegen gleich als „Kinderpicposter“ oder schlimmeres beflegelt zu werden.

Wir haben eine Meldefunktion im Chat selbst, eine Meldefunktion auf der Profilseite jedes Users, und wem das nicht genügt, dem steht es jederzeit frei, einen Screenshot anzufertigen und direkt bei der KriPo Meldung zu erstatten.

Keine Punkte mehr für Umfragen – wieso, weshalb, warum?

Unsere Entscheidung, für beantwortete Umfragen keine Bonuspunkte mehr zu vergeben, hat verständlicherweise zu einiger Aufregung und Spekulationen über die Gründe für diesen Schritt geführt. Einiges davon kommt der Wahrheit ziemlich nahe, anderes ist weitgehend aus der Luft gegriffen.

Der Hauptgrund für diese Entscheidung war, daß eine kleine Anzahl von Mitgliedern herausgefunden hat, wie man das System ausnutzen kann. Sie haben sich einfach immer wieder neu angemeldet, auf Teufel komm raus alle verfügbaren Umfragen beantwortet, mit den Bonuspunkten eine Monatsmitgliedschaft erworben, und sich nach Ablauf der Mitgliedschaft neu angemeldet und so weiter und so fort… Zum Glück (für uns) war einer dieser User dumm genug, mit jedem neuen Account immer wieder dieselben Bilder hochzuladen, und irgendwann fällt sowas dann doch auf, auch wenn es im Abstand von rund einem Monat passiert.

Daß das nicht der Sinn der Sache ist, liegt auf der Hand. Bonuspunkte sollten als Belohnung bzw. Anreiz dienen, etwas Interessantest und Konstruktives zur Community beizutragen. Deswegen gab es ursprünglich Bonuspunkte auch nur für permanente Beiträge wie Bilder, Videos, Stories, Treffpunkteinträge und so weiter, sowie auch für den Fakecheck und das Werben neuer Mitglieder. Deswegen gab es etwa für den Upload von reinen Schwanzbildern von Anfang an auch keine Bonuspunkte.

Ich gebe zu, daß es ein etwas unüberlegter „Schnellschuß“ war, auch Antworten auf Umfragen auf diese Weise zu honorieren. Logischerweise hätten wir dann eigentlich auch für Kommentare, Bewertungen und Forenbeiträge Punkte vergeben müssen, was auf längere Sicht zu einer regelrechten Inflation von Bonuspunkten geführt hätte.

Ein Punkt pro beantworteter Umfrage war darüber hinaus ein zu hoher Wert – sollen ein, zwei Mausklicks wirklich genauso viel wert sein wie das Hochladen eines Bildes? Leider unterstützt unser derzeitiges System keine Bruchteile von Bonuspunkten, also mußten wir erstmal die Notbremse ziehen, bis uns eine bessere Lösung einfällt.

Wie wählen Wixer?

Diesen Herbst stehen sowohl in der Bundesrepublik Deutschland als auch in Österreich Wahlen an. In Deutschland die Bundestagswahl und die Landtagswahl in Hessen am 22.9.2013, in Österreich eine Woche später (am 29.9.) die Wahl zum Nationalrat.

Normalerweise versuche ich, diese Seite so weit wie möglich unpolitisch zu halten – schließlich sind die meisten von uns wohl hier um Spaß zu haben! Doch schon die Existenz von Seiten wie dieser ist vielen vor allem konservativen Politikern ein Dorn im Auge. Nach dem Vorstoß der britischen Regierung zur Einführung von Zwangs-Pornofiltern gibt es auch in Deutschland von Seiten der CSU und Österreich seitens der sogenannten „Volkspartei“ derartige Überlegungen. Daß so ein Filter früher oder später auch gegen andere mißliebige Inhalte eingesetzt werden wird, sollte jedem klar sein, der sich in den letzten Jahren auch nur ein bißchen mit Netzpolitik auseinandergesetzt hat.

Auch bezüglich der Folgen der systematischen und großflächigen Bespitzelung durch die amerikanische NSA und andere ausländische und inländische Geheim- und Nachrichtendienste sind sowohl die Regierungen unserer beiden Länder als auch die großen Internet- und eMailanbieter bisher zufriedenstellende Antworten weitgehend schuldig geblieben.

Ich werde mich nun nicht hinstellen und eine Wahlempfehlung etwa für die Grünen oder die Piratenpartei abgeben. Aber ich appelliere an jeden der das hier liest, sich damit auseinanderzusetzen, welche Politiker und welche Parteien sich wirklich für einen vernünftigen Datenschutz einsetzen, wer für und wer gegen Vorratsdatenspeicherung ist (oder wie auch immer das gerade euphemistisch genannt wird), wer zu der massenhaften Beschnüffelung der Bürger klare Worte findet und wer nur herumeiert. Schaut euch nicht nur die Parteiprogramme und Wahlkampfslogans an, sondern informiert euch, welche Regierungskonstellationen welche Gesetze beschlossen, welche Forderungen gestellt haben. Lest Nachrichten, egal ob online oder auf Papier gedruckt (aber bitte nicht nur die „Bild“ bzw. die „Krone“), informiert euch auf unabhängigen Blogs zu Netzpolitik und Gesetzen.

Vor allem aber: geht wählen! Eine einzelne Stimme zählt vielleicht nicht viel, aber wer nur zu Hause sitzt, verschenkt selbst diese winzige Möglichkeit der Einflußnahme!

 

Pleiten, Pech und Pannen – wie man einen Wettbewerb nicht organisiert

Die Idee war und ist ja nicht schlecht – ein Videowettbewerb für echte ungespielte Amateur-Orgasmen, getrennt nach Männern und Frauen/Paaren, und der geilste Orgasmus (bzw. der den die anderen User am geilsten finden) gewinnt einen Preis.

Leider stellte sich heraus, daß die Planung bzw. Ausführung der ganzen Aktion unsererseits nicht so wirklich überzeugend war. Das begann mit ein paar kleineren technischen Pannen zwischendurch – so waren teilweise Bewertungen schon vor Beginn der eigentlichen Votingphase möglich gewesen, die ich dann manuell zurücksetzen mußte, und das automatische Schließen der Votings zum vorgesehenen Zeitpunkt wollte auch nicht so recht klappen – und endete mit einem zumindest für die Teilnehmer schwer durchschaubaren Endergebnis, was wohl zum größten Teil daran lag, daß ich versucht hatte, das bestehende Bewertungssystem für Beiträge für diesen Zweck zu nutzen. Rückblickend sollte ich wohl besser sagen „zu mißbrauchen“, denn diese „Abkürzung“ stellte sich nun als suboptimale Lösung heraus.

Im Endergebnis gab es dann in jeder Kategorie mehrere Beiträge mit der maximalen Bewertung von 5 Sternen – wie nun daraus den tatsächlichen Gewinner ermitteln? Die Lösung schien simpel: wir sortieren einfach zusätzlich noch nach der Anzahl der abgegebenen Stimmen, also wer die meisten Votings erhalten hat gewinnt. Und hier begann nun das eigentliche Drama, denn es gab einige Beiträge, die vielleicht knapp unter der maximalen Punktezahl lagen, sagen wir 4.95 von 5 möglichen Sternen, dies aber von einer sehr großen Anzahl von Usern.

Wie sollten wir das nun bewerten?

Streng nach den Regeln gewinnt der Beitrag mit der besten Bewertung, daran ist nicht zu rütteln, und bei Gleichstand mußten wir „irgendeine“ Lösung finden, um einen eindeutigen Gewinner bzw. Gewinnerin zu ermitteln.

Vielleicht ist der Ansatz, für den wir uns letztendlich entschieden haben, nicht wirklich fair. Vielleicht sollte ein Beitrag mit einer Bewertung von 4.95 von 70 Usern wirklich besser abschneiden als ein Beitrag mit einer Bewertung von 5 von nur 25 Usern.

Fehler sind bekanntlich dafür da, um daraus zu lernen, und beim nächsten derartigen Wettbewerb werden wir sicherlich einiges besser machen – unter anderem wird es sicher ein besseres und faireres Votingsystem geben, versprochen!

Backup einfach, schnell und kostengünstig

Vor einiger Zeit bin ich auf Twitter über eine Online-Backuplösung gestoßen, die ich nun seit ca. einem halben Jahr selbst nutze und mit der ich  bisher sehr zufrieden bin: BackBlaze.

Natürlich kannst du deine Daten auch auf DVDs oder einem externen Laufwerk sichern, aber gebrannte DVDs halten oft nur wenige Jahre, und externe Laufwerke sind meistens in unmittelbarer Nähe des zu sichernden Rechners platziert, das heißt sollte etwas passieren (z.B. Diebstahl oder Feuer), dann ist das „Backup“ meistens auch hinüber.

Du kannst deine Daten natürlich auch in der „Cloud“ sichern, z.B. bei Google Drive, Dropbox, Skydrive usw. Aber der kostenlos verfügbare Speicher von einigen GB reicht meistens für ein ernsthaftes Backup aller wichtigen Daten nicht aus.

Backblaze bietet dagegen für maximal 5$ im Monat (bei monatlicher Abbuchung) unlimitiertes, verschlüsseltes Backup für alle deine Daten. Bei Vorauszahlung für ein oder zwei Jahre wird es sogar noch billiger, bis zu 3,96$/Monat (~3 € im Monat). Vergleiche das mal mit den Preisen für zusätzlichen Speicherplatz auf Google Drive oder DropBox!

Durch die Verschlüsselung kann niemand feststellen, was in den gesicherten Dateien enthalten ist, bei Google, Microsoft und Co. kommt es ja bekanntermaßen vor, daß in den hochgeladenen Inhalten herumgeschnüffelt wird.

Nachdem du die Backup-Software installiert hast (für Windows ab XP und MacOS X ab 10.5), sucht das Programm nach allen Dateien, die sich seit dem letzten Backup geändert haben, verschlüsselt sie lokal auf deinem PC und lädt sie (ebenfalls verschlüsselt) in das Rechenzentrum hoch. Man kann einfach einstellen, welche Dateien und Ordner nicht gesichert werden sollen (standardmäßig sind unter Windows z.B. der „Programme“ und „Windows“-Ordner ausgeschlossen) und auch festlegen, wieviel Bandbreite die Sicherung maximal verbrauchen soll. Danach läuft alles automatisch ab.

Über ein Webinterface kannst du jederzeit sehen, welche Dateien gesichert sind, und einzelne Dateien oder ganze Ordner für die Wiederherstellung markieren. Dabei hast du die Wahl, ob du die Dateien als ZIP-Archiv herunterladen willst, oder dir lieber einen USB-Stick oder eine externe Festplatte mit deinen Daten zuschicken lassen willst (letzteres kostet allerdings extra, es fallen dabei auch Versandkosten an); es zahlt sich also nur aus, wenn du wirklich sehr große Datenmengen auf einmal wiederherstellen willst.

Die Backup-Software kann 30 Tage lang völlig kostenlos getestet werden, auch eine Wiederherstellung ist in diesem Zeitraum möglich. Erst danach mußt du dich kostenpflichtig registrieren. Die Registrierung gilt dabei immer für genau einen PC, eine Wiederherstellung ist aber von einem beliebigen Gerät aus möglich.

Nachteile: Die deutsche Übersetzung der Webseite und der Software ist teilweise etwas holprig, und es gibt kein (noch) kein automatisches Update der Software, d.h. man muß sich angewöhnen, regelmäßig den Menüpunkt „Check for Updates“ aufzurufen. An Zahlungsmitteln steht derzeit leider nur Kreditkarte zur Verfügung, auf Anfrage kann man jedoch per PayPal einen Gutscheincode kaufen und diesen dann bei seinem Account einlösen.

Jetzt kostenlos testen

Danke für die lieben Glückwünsche!

Kurzmitteilung

Danke an alle Mitglieder, die mir gestern per eMail, PM oder anderen Kommunikationskanälen zum Geburtstag gratuliert haben! Leider kann ich nicht allen persönlich antworten, daher ein herzliches Dankeschön hierorts!

Fußball gegen Wixen – 1:0

Bayern München hat auch uns "besiegt" ;)

Bayern München hat auch uns „besiegt“ 😉

Als gewissenhafter Webmaster kontrolliere ich jeden Tag unter anderem die Trafficstatistiken meiner Webserver. So auch heute mittag. Doch was war das? Gestern (Samstag) nahmen die Zugriffe zwischen ca. 19 und 21 Uhr stetig auf etwas mehr als die Hälfte des üblichen Wertes ab.

Netzwerkprobleme waren mir keine bekannt, auch User hatten bisher keine Probleme gemeldet (und glaubt mir, wenn die Seite tatsächlich mal längere Zeit nicht oder auch nur schlecht erreichbar ist, habe ich binnen kürzester Zeit Party in der Inbox…).

Welches Großereignis könnte also diesen dramatischen Besucherschwund verursacht haben? Das Justin Bieber-Konzert in der Wiener Stadthalle fiel als Schuldiger wohl aus, der durchschnittliche „Belieber“ ist wohl in der Regel zu jung für diese Webseite (wenn auch vermutlich nicht zu jung für das „Einsame Vergnügen“ selbst, auch wenn konservative Kreise das vermutlich nicht gerne hören). Die Erleuchtung kam mir etwas später bei der Lektüre der Nachrichten: Bayern München gegen den Hamburger SV war angesagt – und was für ein Spiel noch dazu!

Mich selbst interessiert Fußball ja nicht besonders, aber ganz offensichtlich hat jedes Tor (und davon gab es ja einige) ein paar mehr User von „Einsames Vergnügen“ vor den Fernsehschirm gezogen. So hat die Münchner Elf nicht nur den HSV, sondern auch uns „geschlagen“.

Wer ist „minos“?

Vor einigen Tagen flatterte mir über unser Kontaktformular eine „nett“ formulierte Nachricht in den Postkasten (auszugsweise zitiert):

2.) Auf euren Seiten wird sehr viel Mist verzapft, meist mit Identitätendiebstahl, oder mit Copyright geschützten Bildern, freiwillig mit Fakecheck oder Lichtbildausweiß? Eine Meldung betraf Kinderporno die intern im Forum versendet werden können?!

Kennt ihr MINOS?

Minos wird dafür sorgen das eure Seite nicht mehr lange im Netz ist, ihr in österreich hängt auch an der leine der eu und deren verschärtem jugenschutz. egal, in einem jahr bin ich auch hier zum ziel gekommen, schön aufpassen mit dem was ab heute irgendwann in eurem forum publiziert wird! es wird nicht lustig werden, versprochen….. minos

Es ist wohl unnötig zu erwähnen, daß die Absenderadresse gefaked war, sodaß eine direkte Antwort ins Leere lief. Ein weiterer deutlicher Hinweis darauf, daß dieses Individuum lediglich ein „Troll“ ist, dem es nicht um eine sachliche Auseinandersetzung geht, sondern der nur Ärger machen will. Dafür spricht auch die kreative Schreibweise des Wortes „Ausweis“ oder die offensichtliche Unkenntnis, was Identitätsdiebstahl eigentlich wirklich bedeutet. Kleiner Tipp: einen fremden Namen, eine fremde (eMail-)Adresse oder eine fremde Telefonnummer im Forum, Profil etc. zu posten, ist zwar möglicherweise ein strafrechtlicher Tatbestand (je nach Kontext könnte es sich um Cybermobbing oder sogar Nötigung handeln), hat jedoch nichts mit Identitätsdiebstahl zu tun.

So weit, so schlecht.

Gestern und vorgestern meinte dieser Troll dann, seinen geistigen Sondermüll über unsere Statusupdates-Funktion zum Besten geben zu müssen, indem er Links zu vermeintlichen Kinderpornofotos unter dem Namen eines anderen Erotikforums (bei dem er wohl wegen ähnlicher Aktionen „gegangen wurde“) bzw. mit der eMail-Adresse von dessen Betreiber postete. Zum Glück waren einige User so aufmerksam, das sofort zu melden (danke!), und nach ein paar kleinen Anpassungen am Code der Seite herrscht jetzt vorerst mal Ruhe.

Trotz des verdächtigen Timings hatte ich Zweifel, ob die erwähnte Nachricht und die Troll-Statusnachrichten tatsächlich von derselben Person stammen. Trolle und Spinner gibt es gerade in der vermeintlichen Anonymität des Internets ja leider wie Sand am Meer. Glücklicherweise gab mir unser freundlicher Troll selbst den entscheidenden Hinweis, indem er schrieb:

ach so, lieben gruß von minos – bis bald

Leider hatte diese Person insofern „Erfolg“, als ich das Posten von Links und Bildern im Chat und im Forum bzw. die Nutzung der Statusupdate-Funktion für User, welche die Seite über Anonymisierungsdienste besuchen, deaktivieren mußte.